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Mit Erstaunen nimmt die Anti-WTO Koordination Bern Kenntnis von der Kollaboration
des Bundesrates mit dem französischen Staatspräsidenten Jaques
Chirac betreffend dem kommenden G8 Gipfel in Evian.
Offenbar reicht es dem Bundesrat nicht, die halbe Schweiz im kommenden
Januar während dem Jahrestreffen des World Economic Forum in Davos
in eine Festung auszubauen, nun soll einige Monate später auch noch
der andere Teil des Landes dasselbe erleben.
Wie die schweizerische Hilfe an Chirac aussehen wird ist absehbar :
Millionen von Steuergeldern werden verlocht, schwerbewaffnete Robocops
belagern den Genfersee und das Militär wird ?wie in Davos ? wieder
zum Einsatz im Innern aufgeboten. Die Bewegungsfreiheit wird nicht mehr
gelten und die Grenzen dichtgemacht für alle die nicht zum Club der
Reichen und Mächtigen gehören.
Wir alle haben die Bilder noch im Kopf von Genua im Sommer 2001, als Hunderttausende
von Menschen gegen die Politik der G8 auf die Strassen gingen und einem
brutalen Repressionapparat ausgesetzt waren, der sogar vor Mord nicht
zurückschreckte! Soll sich das mit schweizerischer Beteiligung am
Genfersee wiederholen?
Trotz der unmissverständlichen Drohung des Bundesrats werden wir
uns weiterhin wehren, wenn sich die Schreibtischtäter und Kriegsverbrecher
in Davos oder in Evian treffen! Wir werden mit tausenden von Leuten auf
den Strassen und auf den Seen präsent sein und unüberhörbar
ein Ende der Profitlogik fordern, die über Leichen geht.
Anti-WTO Koordination Bern,
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