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Das Bild eines liegenden Körpers wird zwischen Bahnschienen in einem pulsierenden Rhythmus von verschieden farbigen Schichten gezeigt.

Diese Installation bezieht sich auf ein visuelles Phänomen der Geschehnisse in Genua. Es ist die Vision der Leiche des jungen Carlo Giuliani, der von einem Polizisten erschossen wurde.

»Das horizontale Bild dieses auf dem Asphalt liegenden jungen Körpers hat sich während Tagen in meinem Kopf festgesetzt. Zusammen mit andern Komponenten; dem Geruch des Tränengases, der Brände, der erschütterten Stadt am Tag des Todes ergab sich ein ständig pulsierendes, unverscheuchbares Bild. Ich konnte mich an diesem Tag von dieser Vision nicht trennen, sie war eine ständige Pulsation in meinem Kopf».

Eintrag ins Tagebuch vor den Ereignissen in Genua: «Das gewählte Opfer lag schon in der Luft».

«In diesem Moment hat sich das Geschehen ein Opfer gesucht, vielleicht um zu warnen, vielleicht um durch einen Schock eine nachdenkliche Pause zu schaffen, zu der es jedoch nicht kommen sollte. Sofort hat Carlo Giuliani einen präzisen Platz im ganzen Geschehen gefunden. Sein Tod, unabhängig von der Person des jungen Giuliani, hat eine Bedeutung bekommen und gewisse Emotionen noch zugespitzt. Das Aufeinanderprallen von Leben und Tod hat ein Chaos von Gefühlen provoziert; Wut und Hass waren eng verknüpft mit verzweifelter Zuneigung und Liebe.»

(Zitate von G. Pino Scuro)

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